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Keltis - Das Würfelspiel

Seit einigen Tagen sind Neumanns stolze Besitzer der Würfelvariante des Spielehits Keltis. Mittlerweile haben wir das Spiel (2-4 Spieler, ab 8 Jahren)  zu zweit und auch zu viert getestet. Hier unser Bericht:

Der Ablauf:
Jeder Spieler erhält vier Spielsteine derselben Farbe. Ein Spielzug beginnt dann mit dem Werfen aller fünf Spielwürfel. Diese zeigen fünf Symbole, die stellvertretend für die auf dem Spielplan zu absolvierenden Wege stehen. Die sechste Würfelseite zeigt das Wunschstein-Symbol. Nach dem ersten Wurf darf der Spieler nun eine beliebige Anzahl von Würfeln ein zweites Mal werfen. Nach dem zweiten Wurf wird das Ergebnis ausgewertet: Zeigen zwei oder mehr Würfel das Wunschstein-Symbol, bekommt der Spieler ein Wunschstein-Plättchen. Hierfür bekommt man am Ende des Spiels Siegpunkte. Anschließend muss sich der Spieler für eines der gewürfelten Wegsymbole entscheiden. Er setzt nun den Spielstein auf dem entsprechenden Weg um die Anzahl der gewürfelten Symbole nach vorne.
Hierbei kann er auf Sonderfeldern landen, die besondere Vorteile bringen:

Ein Kleeblattfeld erlaubt, einen beliebigen eigenen Spielstein auf dem Spielplan um ein Feld vorzurücken. Ein Koboldfeld gestattet, sofort einen kompletten weiteren Spielzug durchzuführen. Landet man auf einem Wunschsteinfeld, bekommt man dafür ein entsprechendes Wunschsteinplättchen.
Je nach Spieleranzahl endet das Spiel, sobald eine bestimmte Menge an Spielsteinen den Zielbereich des Spielplans erreicht hat (bei zwei Spielern reichen hierfür z.B. fünf beliebige Spielsteine).

 

Und wer gewinnt?
Hat die benötigte Menge an Spielsteinen ihren Weg in den Zielbereich gefunden, wird ausgewertet. Je weiter ein Spielstein auf einem Symbolweg vorangeschritten ist, umso mehr Siegpunkte bekommt der entsprechende Spieler. Liegt man mit einem Stein noch ganz am Anfang eines Weges, muss man sogar mit Punktabzug rechnen. Zusätzlich bekommt jeder Spieler Punkte für die gesammelten Wunschsteine. Das Ergebnis hierfür lässt sich in der Tabelle der Spielanleitung ablesen. Ach hier gilt: Sammelt man zu wenig Wunschsteine, werden Punkte abgezogen.
Wer nach der Addition von Wegpunkten und Wunschsteinpunkten das höchste Ergebnis hat, ist Sieger des Spiels.

Variante:
Auf der Rückseite des Spielbretts befindet sich eine Variante für fortgeschrittene Spieler. Hier dürfen bestimmte Felder, die mit gekreuzten Ästen gekennzeichnet sind, nicht betreten werden. Ansonsten bleibt das Spielprinzip unverändert.

 

Unser Fazit:
Keltis - Das Würfelspiel ist ein sehr simples Würfel-und Setzspiel mit einfachen Regeln und unkomplizierter Spielsystematik. Das ist zunächst einmal positiv, denn nach fünf Minuten ist die leicht verständliche Anleitung gelesen und es kann sofort losgespielt werden. Gerade zu zweit wurde uns das Spiel aber auch relativ schnell langweilig. Würfeln, setzen, würfeln, setzen, würfeln, setzen - dazu keine Interaktion. Nach nicht einmal 15 Minuten ist es dann vorbei - wir waren enttäuscht.
Überraschend gut hat uns dagegen ein Spiel mit vier Personen in der Fortgeschrittenenvariante gefallen. Hier muss man tatsächlich etwas überlegen, um die Astsymbole zu überwinden. Zudem achtet man stets darauf, wohin die anderen Spieler ziehen und wann das Spiel beendet sein wird. Gegen Ende kann man ziemlich unter Druck geraten, wenn eigene Spielsteine noch im Minuspunktebereich stehen oder man wenig Wunschsteine gesammelt hat.
Wenn man am Ende eines Spieleabends also noch nicht nach Hause will, kann eine schnelle Runde Keltis eine gute Wahl sein.
Außerdem ist das Spiel aufgrund der einfachen Regeln auch für Kinder interessant. Eine Familienrunde Keltis vorm Zubettgehen können wir uns sehr spaßig vorstellen!

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